Kurzfristige Maßnahmen
Raumtemperatur reduzieren | Rollläden nachts schließen | Kurz duschen statt baden |
Heizkörper frei lassen | Temperatur in ungenutzten Räumen reduzieren | Einen Sparduschkopf nutzen |
Heizungs- und Warmwasserleitungen dämmen | Fenster abdichten | Durchflussbegrenzer einbauen |
Nachtabsenkung der Heizanlage überprüfen | „Kipp-Lüftung“- nein danke |
Energiesparen mit System
Hydraulischen Abgleich durchführen | Überprüfung der Heizungspumpe Eine Umwälzpumpe schafft das heiße Wasser vom Kessel durch die Rohre zu den Heizkörpern. Alte Pumpen sind echte Stromfresser und pumpen auch dann noch, wenn die Ventile an den Heizkörpern geschlossen sind. Ihr Austausch rechnet sich bereits nach zwei Jahren. |
Heizung richtig regeln Wie warm es in den Räumen ist, bestimmt neben den Thermostaten auch die Regelung an der Heizanlage. Sie misst meist die aktuelle Außentemperatur und vergleicht sie mit dem Sollwert für die Räume. Die Regelung soll die gewünschte Temperatur möglichst energiesparend konstant halten. Das kann sie nur, wenn sie genau eingestellt ist. | Einzelne Komponenten dämmen Verschiedene Bereiche des Gebäudes können und sollten gedämmt werden. Das Dach, die oberste Geschossdecke, die Kellerdecke sowie die Außenwand. Manche Dämmmaßnahmen, wie freiliegende Heizungsrohre oder auch die oberste Geschossdecke, können durchaus in Eigenleistung erfolgen. |
Längerfristige Maßnahmen
Heizen mit Wärmepumpen Von hohen Öl- und Gaspreisen unabhängig zu werden, gelingt mit der Umstellung auf Heizsysteme, die erneuerbare Energien wie Umweltwärme, Solarthermie oder Biomasse zur Beheizung verwenden. Wärmepumpen nutzen die kostenfreie Umweltenergie aus der Umgebungsluft, aus dem Untergrund oder Gewässern und machen aus einer Kilowattstunde (kWh) – vorzugsweise grünem – Strom drei bis fünf kWh Wärme. | Umfassende Gebäudesanierung Bei einer energetischen Sanierung wird ein Gebäude so aufgewertet, dass es mit einem minimalen Energieverbrauch für Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung auskommt. In privaten Haushalten beispielsweise werden rund 84 Prozent des Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser benötigt. Das Einsparpotenzial durch Sanierung der Gebäudehülle und -technik ist also groß. |