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Digitales Rathaus

Quartiersmanagement für die Johann-Weiß-Straße

Das Quartiersmanagement verfolgt einen vernetzungsorientierten Ansatz, der die Bevölkerung aktiviert und die Vernetzung innerhalb des Quartiers stärkt.

Neue Impulse

Die Stadt Hof plant im Gebiet Johann-Weiß-Straße ein Quartiersmanagement einzurichten. „Ziel ist es, die Entwicklung des Quartiers durch spezifische Maßnahmen zu fördern und eine langfristige Stabilität zu erreichen“, so Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Der Umwelt- und Planungsausschuss ebnete in seiner jüngsten Sitzung mit einem Beschluss den Weg. Es soll sich um eine unabhängige Person handeln, die in enger Abstimmung mit der Stadtplanung agiert. Mit dem Quartiersmanagement schafft die Stadt eine zentrale Plattform zur Weiterentwicklung des Quartiers. Die geplanten Maßnahmen und die enge Zusammenarbeit mit Bewohnerinnen und Bewohnern sollen die Lebensqualität im Quartier nachhaltig verbessern und neue Impulse für das Zusammenleben setzen.

 

Vernetzungsorientierter Ansatz

Das Quartiersmanagement verfolgt einen vernetzungsorientierten Ansatz, der öffentliche und private Ressourcen bündelt, die Bevölkerung aktiviert und beteiligt sowie die Vernetzung innerhalb des Quartiers stärkt. Die Arbeit des Quartiersmanagements lässt sich in drei Phasen gliedern:

  • Startphase: Der Fokus liegt auf der Bekanntmachung des Quartiersmanagements als Anlaufstelle, dem Aufbau von Vertrauen und ersten niedrigschwelligen Maßnahmen wie Pflanzaktionen, Festen oder Kulturangeboten mit dem Ziel, Begegnungen zu schaffen.
  • Umsetzungsphase: In dieser Phase übernimmt das Quartiersmanagement eine zentrale Rolle als Vermittler, Impulsgeber und Stratege. Es entwickelt langfristige Partnerschaften und Maßnahmen, um die Nachbarschaft zu stärken und Chancengleichheit für die Bewohner zu fördern.
  • Verstetigungsphase: Schließlich wird eine Ausstiegsstrategie erarbeitet, bei der das Quartiersmanagement als Unterstützter agiert, um stabile Strukturen zu schaffen, die eine eigenständige Weiterentwicklung des Quartiers ermöglichen.

 

Einrichtung eines Quartiersbüros

Es ist geplant, die Tätigkeiten auf einen bereits im Stadtgebiet agierenden sozialen Träger zu übertragen. Mit einem Jahresbudget von 50.000 Euro sollen Personalkosten für eine Sozialpädagogenstelle mit 30 Wochenstunden sowie die Büroausstattung abgedeckt werden.

 

Finanzierung und Förderung

Die Maßnahme kann über das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert werden. Von den zuwendungsfähigen Kosten werden voraussichtlich 80 % gefördert. Der städtische Eigenanteil beträgt 10.000 Euro pro Jahr. Der entsprechende Förderantrag wird bei der Regierung von Oberfranken gestellt.

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