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Notfallplan für Blackout weiter ausgearbeitet

Der städtische Katastrophenschutz hat den Notfallplan für einen möglichen Blackout weiter konkretisiert.

Für die bereits benannten Ansprechstationen, die Leuchttürme, sind Stromgeneratoren bestellt und auch das Personal ausgewählt und instruiert worden.

„Ich bin den Mitarbeitenden der Verwaltung und der Hilfsorganisationen, die sich für diese Leuchtturmbesetzung zur Verfügung stellen, sehr dankbar, und ich finde es gut, wie hier zusammengearbeitet wird“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. 

 

Grundsätzlich sind die Kommunikationswege der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), unter anderem THW, Polizei oder Feuerwehr, mit verschiedenen Funktechniken definiert. Die HofBus GmbH würde die Leuchttürme bei Bedarf auch mit Analogfunk über die Busse unterstützen.

Das Informationsnetz für die Bevölkerung wird noch weiter vorgeplant. Die Versorgung von Logistik- und Einsatzfahrzeugen mit Kraftstoff ist sichergestellt. Obwohl das Leitungsnetz der Wasserversorgung mit Notstrom abgesichert ist, kann es bei höheren Gebäuden zu Einschränkungen kommen, wenn durch den Ausfall einzelner Pumpen der Druck nicht aufrechterhalten werden kann.

 

 

Kommunale Impact-Analyse

Ein weiteres wichtiges Werkzeug für den Katastrophenschutz ist die Kommunale Impact-Analyse (KIA), die auch das Bundesamt für Katastrophenschutz empfiehlt. Gemeinsam mit dem Landkreis Hof ist bei der spezialisierten Beraterfirma KomRe AG eine KIA zum Thema Stromausfall und örtlicher Auswirkungen in Auftrag gegeben worden. Hierbei wird untersucht, welche Effekte ein Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur hätte und wie man es schaffen könnte, über dieses Werkzeug des Katastrophenschutzes Schäden zu verhindern.

 

Eigenvorsorge nach wie vor essentiell

Trotzdem ist eine selbstständige Vorsorge der Hoferinnen und Hofer wichtig, gerade bei Nahrungsmitteln, Getränken, Batterien oder Wärmequellen. Auf der Homepage der Stadt Hof sowie des Landkreises Hof sind die Informationen gebündelt zu finden. Ebenso die Empfehlung, wie man sich als Privatperson auf den Notfall vorbereiten soll. Diese Informationen sollten so bereitgehalten werden, dass diese auch ohne Strom und Internet schnell zur Verfügung stehen.

 

Informationen auf der Homepage der Stadt Hof: https://www.hof.de/rathaus-service/katastrophenschutz/informationen-zum-thema-stromausfall

Homepage und Bundesministerium: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Ratgeber-Checkliste/ratgeber-checkliste_node.html