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Digitales Rathaus

Michael-Jostmeier-Ausstellung verlängert

Die Ausstellung im Foyer der Freiheitshalle kann bis 28. März 2025 besichtigt werden. Von 10. bis 14. Februar 2025 ist sie geschlossen.

Die erfolgreiche Ausstellung „Michael Jostmeier – Unterwegs 1976 – 2024“ in der Freiheitshalle Hof wird aufgrund der hohen Besucherresonanz um einen Monat verlängert. Interessierte haben nun bis zum 28. März 2025 die Möglichkeit, die Werke des renommierten Fotografen zu besichtigen. 

„Die Ausstellung erfreut sich großer Beliebtheit, war aber aufgrund größerer Veranstaltungen in den Foyers der Freiheitshalle zeitweise nicht zugänglich. Daher haben wir uns entschieden, sie bis Ende März zu verlängern“, erklärt Peter Nürmberger, Kulturamtsleiter der Stadt Hof. Die Ausstellung wurde auf seine Einladung hin aus dem Kunsthaus Nürnberg nach Hof übernommen. 

Aufgrund einer Veranstaltung ist die Ausstellung vom 10. bis 14. Februar 2025 nicht zugänglich. Ab dem 17. Februar kann sie wieder zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden.  Mit der Ausstellung „Unterwegs 1976 – 2024“ präsentiert die Stadt Hof eine Werkschau des Fotografen Michael Jostmeier, der seit Jahrzehnten mit klassischen und digitalen Techniken arbeitet. 

Sein Werk bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Porträtfotografie, klassischer Reportage und computergenerierten Bildern. Bereits in den 1980er-Jahren war er einer der Vorreiter in der Verknüpfung von Computergrafik und Fotografie. Neben seiner Tätigkeit als Fotograf gründete er eine Designagentur und wurde später Professor für Fotografie an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg. 

Ein besonderes Augenmerk der Ausstellung liegt auf seinen Reisefotografien, Lochkamera-Experimenten und Dokumentationen politischer Persönlichkeiten. Während seiner frühen Jahre begleitete Jostmeier den späteren Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Bundespräsidenten Johannes Rau und dokumentierte dessen Wahlkampfauftritte. In dieser Zeit kam er mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Franz Josef Strauß in fotografischen Kontakt. 

Seine Werke zeigen eindrucksvolle Stadtansichten, Landschaften und Momentaufnahmen aus mehreren Jahrzehnten. New York City, Paris, San Gimignano und norwegische Fjorde sind nur einige seiner fotografischen Schauplätze. Besonders faszinierend ist der Einsatz der Lochkamera, mit der er ikonische Motive wie die Brooklyn Bridge, das Empire State Building und das World Trade Center in zeitlosen Bildern festgehalten hat. 

Die Ausstellung wird durch eine Bildschirmpräsentation ergänzt, die Fotografien von Heinrich Jostmeier, dem Vater des Künstlers, zeigt. Seine Arbeiten gewähren einen subjektiven Einblick in die Bundesrepublik der 1950er- und 1960er-Jahre. 1990 wurde ihm bereits eine eigene Ausstellung im Museum Folkwang Essen gewidmet. 

 

Ausstellungsinformationen 

  • Ort: Foyers des Festsaals und des Großen Hauses, Freiheitshalle Hof 
  • Dauer: Verlängert bis zum 28. März 2025 
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10:00 – 17:00 Uhr 
  • Sondertermine: Für Gruppen und Schulklassen können individuelle Besuchszeiten beim Fachbereich Kultur der Stadt Hof vereinbart werden. 
  • Eintritt: frei 

Die Stadt Hof lädt alle Kunstinteressierten ein, die verlängerte Ausstellung zu besuchen und in die fotografische Welt von Michael Jostmeier einzutauchen. 

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