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Stadt Hof legt Sanierungsentwurf für den Bismarckturm vor

Die Planungen zur Instandsetzung des Bismarckturms gehen weiter.

Die Stadtverwaltung hat dem Landesamt für Denkmalschutz den Entwurf der Objektplanung für die denkmalgerechte Sanierung vorgelegt. Die Maßnahme wird in Etappen durchgeführt. Der Beginn soll 2023 im Erdgeschoss erfolgen, womit die erste Nutzung der sanierten Räume möglich sein wird. Sonstige Arbeiten mit dem Rückbau von Putz und der Betonsanierung sowie der Instandsetzung der Stahlträger und abschließender Verfugung folgen in den Jahren 2023 bis 2024. Die Abtrocknung des Turms im Inneren wird mehrere Jahre dauern. Insgesamt werden für die vollständige Ausführung aller Arbeiten mindestens 40 Wochen veranschlagt. Die Vorteile der gewählten Maßnahmen liegen in überschaubaren technischen Eingriffen, welche gezielt auf die Schonung der historischen Substanz mit der Konservierung der Mauerwerke ausgerichtet sind.

Im März werden Vertreter des Landesamtes für Denkmalschutz in Hof sein, um zusammen mit dem Bauamt der Stadt Hof und der LGA die denkmalschutzrechtlichen Belange der Objektplanung weiter zu besprechen. Alle Arbeiten am Bismarckturm sind nach dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz genehmigungspflichtig. Demnach ist die Zustimmung der Denkmalbehörde abzuwarten, bis die Arbeiten anschließend ausgeschrieben werden. Für die Ausführung der Arbeiten braucht es Fachunternehmen, die im Umgang mit historischen Bauten bereits sehr erfahren sind. Ziel der Stadt Hof ist es, bei der Bauausführung einen möglichst hohen Substanzerhalt zu gewährleisten. 

Baudirektor Dr. Stephan Gleim sagt: „Um die denkmalgerechte Ausführung aller Arbeiten sicherzustellen, ist ein erhöhter Überwachungsaufwand erforderlich, den wir bereits eingeplant haben. Wir werden den Denkmalschutz über den Planungsfortschritt und bei laufendem Baubetrieb über die Situation laufend informieren. Durch die Spendenbereitschaft vieler Hoferinnen und Hofer ist die Sanierung des Bismarckturms erst möglich geworden. Die Spenderinnen und Spender sollen sich sicher sein, dass ihre Spenden durch eine gewissenhafte Planung und Begleitung des Bauvorhabens bestmöglich eingesetzt werden. Gewissenhafte Planung geht hier vor Geschwindigkeit.“