Scharfrichterführung durch Hof
Mittelalterliche Geschichte wird lebendig
Mittelalterliche Geschichte wird lebendig wenn der Henker von seinem nicht alltäglichen Handwerk berichtet: Wo einst die Scheiterhaufen gelodert haben, wo die peinlichen Befragungen stattfanden, wo Übeltäter am Pranger standen und das kaiserliche Blutgericht tagte – wer wüsste das besser als einer, der auf Geheiß der Justiz Todes- und Leibesstrafen vollziehen musste und auch gefoltert hat?
Für empfindsame Personen und Jugendliche unter 14 Jahren ist die Führung nicht geeignet
Als Scharfrichter war er auch Bordellwirt und Hundeschläger, er reinigte die Kloaken oder beseitigte die Körper toter Menschen und Tierkadaver. Oft hatte er auch medizinische Kenntnisse und betätigte sich als Heiler. Als ʹunehrlichʹ galt der Berufsstand des Henkers, er lebte für sich und wurde von den Leuten gemieden.
Meist wurde er vom Vater ausgebildet, der das Amt an den Sohn weitergab. Nach der Meisterprobe, dem nach allen Regeln der Kunst mit dem Schwert abgeschlagenen Kopf eines Verurteilten, durfte er tätig werden. Heute ist Meister Franz Schmidt vor historischer Kulisse anzutreffen. Für empfindsame Personen und Jugendliche unter 14 Jahren ist die Führung nicht geeignet.
Wann? Mittwoch, 08.12.2021 um 20 Uhr
Wo? Treffpunkt ist der Rathausbrunnen, Klosterstr. 1, 95028 Hof
Preis: 5,00 Euro/Person
Corona-Beschränkungen: keine, eine FFP-2-Maske wird empfohlen
Eine Anmeldung ist erforderlich unter: Tourist-Information Hof, Tel. 09281 815-7777