Sanierung des Bismarckturms kann beginnen

Die Sanierung des Hofer Bismarckturms nimmt Fahrt auf. Der Regierungspräsident von Oberfranken hat der Stadt Hof den Förderbescheid in Höhe von 350.000 Euro freigegeben, der einen Teil der Arbeiten und den denkmalpflegerischen Mehraufwand bei der Turmsanierung abdeckt. Damit ist die Hälfte der geschätzten Gesamtkosten von 750.000 Euro gesichert, die andere Hälfte stammt aus den Spenden, die Stadtheimatpfleger Leo Reichel seit 2020 gesammelt hat und hinter denen viel Unterstützung seitens der Bürgerschaft steht.
Oberbürgermeisterin Eva Döhla: „Das sind großartige Neuigkeiten zum Ende des Jahres. Ich danke der Oberfrankenstiftung und allen Spenderinnen und Spendern. Mit der jetzt beschlossenen Auftragsvergabe können wir die ersten Schritte der dringend notwendigen Arbeiten angehen. Hof blickt damit zuversichtlich auf den Fortschritt eines Projekts, das ohne städtische Mittel realisiert wird – ein gemeinsames Werk von Fördergebern, Spendern und der Stadt. Das schafft eine solide Grundlage, um den Bismarckturm zu erhalten und für die Zukunft zu bewahren.“
Nun hat der Bauausschuss des Hofer Stadtrats in seiner Sitzung am 3. Dezember 2024 die Vergabe der ersten Bauleistungen einstimmig beschlossen. Die Arbeiten, die an die Firma Preuße & Rätsch GmbH aus Weimar vergeben wurden, umfassen unter anderem die Sanierung des Innenputzes, der Decken und der Stahlträger sowie die Risssanierung im Granit des Turms. Die Angebotssumme liegt bei 177.623,04 Euro und unter der Kostenschätzung, eine vertiefte Prüfung bestätigte die Wirtschaftlichkeit des Angebots.
Die Sanierung des Bismarckturms ist ein hochkomplexes Projekt, das zahlreichen baulichen und denkmalpflegerischen Anforderungen unterliegt. Die drei geplanten Bauphasen umfassen die Fassaden- und Treppensanierung, die Wiederherstellung der inneren Treppe sowie die Verbesserung der raumklimatischen Bedingungen im Turm.