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Digitales Rathaus

Programmübersicht „Bühne raus“ 2025

Zum dritten Mal wird das Schiller-Quartier zum Ort für ein neues Format von Kunst und Kultur.

Der kulturpolitische Grundgedanke ist, dass Kultur für alle Menschen ganz wesentlich ist und kulturelle Betätigung letztlich das ist, was das Menschsein ausmacht. In welcher Art das geschieht ist dabei zweitrangig. Wichtig ist dabei das Miteinander, das Geben und Nehmen, das Zeigen und das Gezeigtbekommen.

„Unsere Stadt ist so vielfältig; so vielfältig wie das Leben selbst. Und so verstehen wir auch unsere Kulturarbeit. Wenn in den letzten Jahren – und ganz besonders bei ‘Bühne raus’ – etwas gelungen ist, dann diese Vielfalt sichtbar zu machen, Verschiedenes zusammenzubringen, gemeinsam und miteinander zu arbeiten.“ So erläutern Oberbürgermeisterin Eva Döhla und Kulturamtsleiter Peter Nürmberger den kulturpolitischen Ansatz des Programms. 

Wieder wird es eine große Bühne geben, die den Kindern der Grundschule genauso zur Verfügung gestellt wird wie den Profis von Theater Hof und Hofer Symphonikern. Aber auch die freie Szene, die migrantische Welt, Alt und Jung, Groß und Klein sind eingeladen. Insbesondere auch die Menschen aus dem Stadtviertel werden angesprochen – als Akteure wie als Gäste.

Vom 4. bis 20. Juli 2025 sind große und kleine Formate geplant. Das Kulturamt ist der Veranstalter und verlegt für diese Zeit sogar das Büro dorthin. „Wir wollen einfach immer ansprechbar sein“, begründet dessen Leiter Peter Nürmberger diese Maßnahme. Ihm geht es darum, „Kultur für alle“ nicht nur zu fordern, sondern auch wirklich in die Tat umzusetzen. Er erläutert dazu: „Kultur ist viel weiter zu betrachten als das, was auf den etablierten Bühnen geschieht. Wir vertrauen bei dem Programm deshalb auch auf die integrierende Kraft, die von Musik und Tanz, von Schauspiel und jeder anderen Art von künstlerischer Betätigung ausgeht.“ Das sprichwörtliche „über den Tellerrand gucken“ gehöre eben dazu.

Das vielfältige Programm wird zusammengetragen und zusammengehalten vom Kulturamt der Stadt Hof. Anja Schmidt und Kulturamtsleiter Peter Nürmberger waren federführend und wurden insbesondere vom Team der Freiheitshalle unterstützt.

Beim Programm 2025 sollen die guten Kontakte noch einmal vertieft werden, um daraus Kraft zu schöpfen – wie immer es weitergehen kann mit einem Konzept, das Unterhaltung nicht verschmäht, aber den Erfolg nicht an den reinen Besucherzahlen, sondern am gemeinsamen Erlebnis misst.

Es ist ein Hofer Projekt, das höchste Förderung aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ erhalten hat. Nürmberger dazu: „Stadtentwicklung ist nicht nur in Straßen oder Infrastruktur zu leisten, das Miteinander der Menschen ist noch viel wichtiger. Und diesen Ansatz haben die ganz verschiedenen Akteure in den Jahren 2023 und 2024 schon realisiert und für 2025 bestens vorbereitet: Jung und Alt, arm und reich, Bahnhofsviertel und Krötenbruck, klassische Musik und unerwartete Klänge, laut und leise, Schulen und Vereine, Theater und Symphoniker, Initiativen aller Art – so viele haben mitgewirkt. Es waren Menschen, die hier geboren sind und solche, die zu uns gekommen sind.“

 

Programmzeitung

 

Bühne raus 2025

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