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Neubau Christian-Wolfrum-Grundschule – Genehmigung erteilt

Dank des Zuzugs junger Familien steht die Stadt Hof vor der Herausforderung, zusätzliche Klassenzimmer schaffen zu müssen. Als drängendes Beispiel für den Schüler-Boom zählt auch die Christian-Wolfrum-Schule. Die Regierung von Oberfranken hat nun die schulaufsichtliche Genehmigung erteilt.

Ablauf zum geplanten Neubau der Christian-Wolfrum-Grundschule

Als erster Schritt wurde bereits Anfang des Jahres der Sprengel für die Christian-Wolfrum-Schule geändert. Oberbürgermeisterin Eva Döhla: „Aktuell wird der Neubau auf ca. 18,7 Millionen Euro geschätzt. Noch in diesem Jahr haben die Planungen begonnen und wenn alles gut läuft, ist Baubeginn 2024.“ Im Zuge des Verfahrens zur Beauftragung der Planer werden Lösungsvorschläge seitens der Bieter gemacht. Da es sich bei dem Bauvorhaben um eine Fördermaßnahme handelt, müssen die gesetzlichen Vorgaben für die Standards in Sachen Klimaneutralität eingehalten werden.

Das neue Schulgebäude soll mit dem Schulprofil „Inklusion“ errichtet werden. Dabei sollen zwei Partnerklassen der Bonhoeffer-Schule mit in das Gebäude einziehen. Der Träger der Bonhoeffer-Schule hat bereits bestätigt, dass diese Räume benötigt werden und auch genutzt werden sollen. Die Christian-Wolfrum-Grundschule mit Einfachturnhalle (Gebäudeflächen insgesamt fast 5.300 qm) soll für ca. 300 Schülerinnen und Schüler ausgelegt sein. Diese soll auf dem früheren Kleegelände bei der Jägerzeile errichtet werden. Die neue Sporthalle soll 585 m² groß werden. Die Stadt Hof nimmt nun folgende Schritte auf, um den geplanten Neubau der Grundschule in die Wege zu leiten:

  • Erstellung einer Leistungsbeschreibung mit den wesentlichen Zielen, Anforderungen und Vorgaben für den Neubau
  • Bekanntmachung im EU-Amtsblatt, um geeignete Planer zu ermitteln, daraufhin haben die Büros 30 Tage Zeit sich für das Projekt mit vorab festgelegten Bewertungskriterien zu bewerben
  • Die ausgewählten Bewerber werden aufgefordert ein Erstangebot mit Lösungsvorschlag abzugeben, dafür haben die Teilnehmer wieder mind. 30 Tage Zeit
  • Nach Eingang der Erstangebote und den Lösungsvorschlägen findet eine Vorprüfung der eingereichten Unterlagen durch eine Jury (die noch benannt werden muss) statt
  • Einladung der Teilnehmer zur Vorstellung ihrer Lösungsvorschläge
  • Zuschlag bzw. Auftragserteilung
  • Nach Auftragserteilung startet die vertiefte Planung (Entwurfsplanung). 

Die sogenannte „Sprengeländerung“ ist notwendig, da die Stadt Hof durch den Neubau der Christian-Wolfrum-Grundschule mehr Schülerinnen und Schüler aufnehmen kann, wie es nach den Statistiken des staatlichen Schulamtes und des Einwohnermeldeamtes prognostiziert wird.

Foto (Stadt Hof): Christian-Wolfrum Mittelschule