Zum Hauptinhalt springen

Mitglieder­versammlung des Kompetenz­netzwerkes Wasser und Energie e.V.

Mit neuen Projektideen und erweitertem Vorstand will das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie in 2022 einen wesentlichen Beitrag zum hochfränkischen Kompetenzfeld Wasser und Energie leisten

Der Verein geht zuversichtlich in die Zukunft

Bild von links: Prof. Dr. Manuela Wimmer, Dr. Christian Sörgel, Christian Männl, Eva Döhla, Prof. Dr. Gerhard Fischerauer, Thomas Lang. Es fehlt Prof. Dr. Bernd Märtner 

Ende Oktober fand in Hof die Mitgliederversammlung des Kompetenznetzwerkes Wasser und Energie e.V. statt.

Die Vorsitzende des Vorstandes, Oberbürgermeisterin Eva Döhla, leitete die Versammlung und berichtete aus der laufenden Arbeit des Vorstandes. Projektmitarbeiterin Franziska Zielke hielt eine Rückschau auf zahlreiche durchgeführte und neu begonnene Projekte des Kompetenznetzwerkes im Jahr 2020 und im laufenden Jahr. Auch bei den Projekten des Netzwerkes verursachte die Corona-Krise Veränderungen weg von Präsenzveranstaltungen.

Betriebsbesichtigungen wurden organisiert und Netzwerkmeetings abgehalten. Im Rahmen des bayerischen Förderprogrammes FöRLa gab es Umweltstunden an Schulen im Bereich der Nachwuchsförderung, Workshops und Arbeitsgruppen zu den Themen Wasserstoff und Wasser im Zuge des Klimawandels, Onlinesymposien wie die Stadt der Zukunft im Klimawandel und Messebeteiligungen des Netzwerkteams.
Die Zusammenarbeit mit dem neuen Institut für Wasser- und Energiemanagement an der Hochschule Hof wurde intensiviert, ebenso mit den Klimaschutzmanagern der Gebietskörperschaften.

Das Projekte Energieeffizienznetzwerk und Mobilitätsnetzwerk fanden ihren Abschluss, das Forschungsgroßprojekt Rewamem (Verbundprojekt mit sieben Partnern), bei dem das Netzwerk die Projektkoordination übernimmt, wurde begonnen. Dabei geht es um das Recycling von Wäschereiabwasser mittels keramischer Nanofiltration.

Im Rahmen des bayerischen Förderprojekts „Intensivierung der Umweltbildung“ wurde auch das Projekt „Aquaponik für Anfänger – Fisch und Gemüse in der Schule“ durchgeführt. In drei Schulen im Hofer Land wurden SchülerInnen der 5. und 6. Klassen an die Thematik Aquaponik herangeführt. Mit einer von ihnen für vier Wochen zu betreuenden Demoanlage konnten sie lernen, wie Aquakultur (Aufzucht von Wassertieren wie Fischen, Krebsen, Schnecken oder Garnelen in Becken) mit Hydroponik­ (Kultivierung von Nutzpflanzen ohne Erde, z. B. Gemüse oder Kräuter) gekoppelt werden kann. Exkremente aus der Fischzucht werden als Nährstoffe für die Pflanzen verwendet, diese wiederum reinigen durch die Nutzung dieser Nährstoffe das Wasser der Fische. Durch dieses Kreislaufsystem werden wesentlich weniger Ressourcen benötigt. Zugleich wurde den SchülerInnen während einer gemeinsamen Kochveranstaltung mit einer Diätassistentin gezeigt, wie man Convenience Produkte ganz leicht selbst frisch zubereiten und somit auf sämtliche Zusatzstoffe verzichten kann.

Die Website des Netzwerkes wurde aktualisiert (www.wasser-energie.net) und einige neue Mitglieder konnten gewonnen werden.

Die Bilanz 2020 wurde verabschiedet und der aktuelle Vorstand entlastet.

Abschließend fanden Neuwahlen des Vereinsvorstandes statt, wobei der Vorstand entsprechend der Satzung erweitert wurde. Der Vorstand, der sich in Kürze zur konstituierenden Sitzung trifft, setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

Frau Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Stadt Hof

Frau Prof. Dr. Manuela Wimmer, Hochschule Hof und Institut für Wasser- und Energiemanagement

Herr Prof. Dr. Gerhard Fischerauer, Universität Bayreuth und Zentrum für Energietechnik

Herr Dr. Christian Sörgel, ZPR Blankenstein

Herr Thomas Lang, Wilo SE Hof

Herr Christian Männl, ZWT Bayreuth

Herr Prof. Dr. Bernd Märtner, M&S Umweltprojekt GmbH Plauen

Das Netzwerk berichtete zudem, dass derzeit neue Projektideen vorangetrieben werden, die zum Jahresende im Vorstand und mit den Mitgliedern diskutiert werden.