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Kommunaler Wärmeplan für die Stadt Hof

Die Stadt Hof soll einen kommunalen Wärmeplan erhalten. Damit leistet die Stadt ihren Beitrag zur Energiewende, denn bis spätestens Mitte des Jahrhunderts will Deutschland klimaneutral sein.

„Der Wärmeplan schafft die Grundlage für eine kommunale CO2-neutrale Wärmeversorgung. Hier werden neben vielen Themen insbesondere Einspar- und Ausbau-Potenziale für erneuerbare Wärmequellen für das gesamte Hofer Stadtgebiet zusammengefasst“, so Eva Döhla in der Stadtratssitzung vom 23. Januar 2023. Einstimmig hat der Stadtrat die Beantragung zur Förderung beschlossen.

 

100-prozentige Förderung aus München

Die Kommunen spielen beim Klimaschutz eine zentrale Rolle, da sie Planungshoheit besitzen. In Bayern ist die Erstellung eines Wärmeplanes freiwillig und wird seit wenigen Monaten mit bis zu 100% gefördert. Daher bewirbt sich die Stadt Hof nun um die Fördermittel. Der Bewilligungszeitraum erstreckt sich auf 12 Monate. Ein kommunaler Wärmeplan deckt inhaltlich die für die Bauleitplanung wesentlichen Bestandteile des geplanten und genehmigten Energienutzungsplans ab und ergänzt das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK 2020) der Stadt Hof. Das Klimaschutzkonzept behandelt bereits sehr ausführlich die Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien.

 

Wärmepläne bestehen in der Regel aus:

  • Bestandsanalyse der Gebäudewärmebedarfe und der Wärmversorgungsinfrastruktur
  • Energie- und Treibhausgas-Bilanz des Ist-Zustands
  • Potenzialanalyse zu Energieeinsparpotenzialen beim Wärmesenken
  • Nutzungs- und Ausbaupotenziale für Abwärme und erneuerbare Wärmequellen
  • Szenarien über eine zukunftsfähige Wärmeversorgung, unter Betrachtung der Versorgungskosten
  • Strategie mit Maßnahmenkatalog, Prioritäten und einem Zeitplan
  • Umsetzungspläne für zwei bis drei prioritäre Fokusgebiete