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Hofer Studenten entwickeln Sportstättenkarte

Studierende der Hochschule für den öffentlichen Dienst haben einen Vorschlag für eine „optimale“ Sportstättenkarte für Hof erarbeitet.

Im Rahmen der Sportentwicklungsplanung arbeitet der Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Hof eng mit der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern zusammen. Bereits 2021 hatte dabei eine Gruppe von Verwaltungsstudierenden unter der Anleitung ihrer Dozenten Sven Ehemann und Jan Friedrich die Hofer Sportvereinslandschaft näher untersucht. 2022 kümmerten sich nun die Studierenden Marie Sturm (Mittelfranken), Daniel Neugebauer (Regensburg) und Carsten Simon (Kempten) aus dem Jahrgang 2020/23 in einem zweiten Schritt um die Hofer Sportstätten und präsentierten ihre Ergebnisse dem Hofer Sportbeirat.

Oberbürgermeisterin Eva Döhla: „Ich freue mich über diese Initiative der Studierenden. Damit können wir auf unserer Stadt-Hof-Webseite in Zukunft einen übersichtlichen Stadtplan anbieten, auf dem alle Sportangebote gesammelt verzeichnet sind. Denn viele wissen einfach gar nicht, wie groß das Angebot an sportlichen Aktivitäten für Jung und Alt in der Stadt ist.“

Wie die drei angehenden Diplomverwaltungswirtinnen und -wirte herausfanden, sind georeferenzierte Sportstättenkarten inzwischen Standard: von den 24 anderen kreisfreien Städten in Bayern bieten 21 ihren Bürgern bereits einen solchen Service an. Es gibt jedoch Unterschiede im Detail: mancherorts findet man einfach viele ungeordnete „Nadeln“ auf einer Online-Karte. In anderen Städten sind die Sportstätten sauber kategorisiert und die Bürger können gezielt nach Sportarten oder Vereinen suchen und filtern. Die Studierenden erarbeiteten auf Basis ihrer Analyse einen Vorschlag für eine „optimale“ Sportstättenkarte für Hof und befragten die Hofer Bevölkerung online zu ihrer Meinung. Diese fiel durchweg positiv aus. Auch die Mitglieder des Sportbeirats lobten die nun vorgestellten Ergebnisse

Unternehmensbereichsleiter Klaus Wulf sagte deshalb zu, dass sich die Verwaltung darum kümmern werde, die Vorarbeit der Studierenden zu übernehmen und in einen Service für die Bürger umzusetzen. Beiratsvorsitzender Florian Strößner (SPD) dankte der Verwaltungshochschule und der städtischen Projektbetreuerin Antje Frohmader für das Engagement und freut sich schon auf die weiteren Schritte: Nach den Vereinen und Sportstätten stehen in einem dritten Schritt als Nächstes die Erwartungen der Hofer an ihre „Sportstadt“ im Fokus. Dabei soll ein Fragebogen erstellt und in einer Umfrage unter der Bevölkerung herausgefunden werden, wie zufrieden die Hofer mit dem Angebot sind, um mögliche Handlungsansätze ableiten zu können.