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Hof: Änderungen zur Bundestagswahl

Wie vor jeder Wahl erhalten auch im Hinblick auf die Bundestagwahl am 26. September alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger ein Wahlbenachrichtigungsschreiben ihrer Gemeinde. Bereits in den nächsten Tagen, spätestens jedoch bis 5. September, wird auf diesem Weg unter anderem mitgeteilt, wie die Briefwahlunterlagen angefordert bzw. in welchem Wahllokal die Stimmabgaben erfolgen können.

Reduzierung der Wahllokale

Wahlbenachrichtigungsschreiben diesmal besonders gut zu studieren
Udo Jahreiß, Fachbereichsleiter des Bürgeramtes der Stadt Hof und stellvertretender Kreiswahlleiter bittet darum, das Wahlbenachrichtigungsschreiben diesmal besonders gut zu studieren, da sich für viele Bürgerinnen und Bürger das Wahllokal ändert. Hintergrund dafür ist, dass sich der Trend zur Briefwahl durch die Corona-Pandemie noch einmal deutlich verstärkt hat.

Briefwahlbezirke werden erhöht, Wahllokale reduziert
Um die Auszählung der Briefwahlstimmzettel am Wahlabend in einer vertretbaren Zeit zu bewältigen, wird in der Stadt Hof die Zahl der Briefwahlbezirke von 10 auf 16 erhöht. Im Gegenzug wird die Zahl der Wahllokale von 49 auf 32 reduziert. Die Stimmbezirke sind so neu zugeschnitten, dass damit dem in den letzten Jahren beobachteten veränderten Wahlverhalten hin zur Briefwahl Rechnung getragen wird. In vielen Abstimmungsräumen ist die Zahl der Wähler im Vergleich zu früher deutlich zurückgegangen.

Ziel: Barrierefreiheit und Corona-Hygienekonzept
„Durch die Reduzierung konnten wir auf Wahllokale verzichten, die schlecht erreichbar oder nicht barrierefrei waren. Wahllokale in Kindergärten und Altenheimen wurden präventiv komplett geschlossen, um Kinder oder Bewohner nicht unnötig zu gefährden. Ebenfalls wurden Wahllokale geschlossen, in denen ein Corona-Hygienekonzept nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand umzusetzen wäre“, so Marco Steindl, der für Wahlen zuständige Sachgebietsleiter des Einwohnermeldeamtes der Stadt Hof. Inwiefern am Wahltag besondere Maßnahmen wegen Corona zu ergreifen sind, wird sich kurzfristig aufgrund der aktuellen Situation entscheiden. Hierfür sind die jeweiligen Gemeinden in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden verantwortlich.