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Grenzüberschreitende Beziehungen zwischen Asch und Hof

Seit 2009 besuchen sich Lehrerschaft und Schüler der Hofer Schule am Lindenbühl und der Grund- und Mittelschule in Asch in Tschechien regelmäßig.

Organisiert werden die Begegnungen von Sandra Kern, stellvertretende Schulleiterin, auf deutscher Seite und von der tschechischen Schulleiterin Lucie Geipelová. Diese gegenseitigen Besuche dienen dem fachlichen Austausch, aber vor allem dem freundschaftlichen Miteinander der Schülerinnen und Schüler. Diese jungen Menschen mit zum Teil komplexen Behinderungen haben sich zuletzt Anfang Mai in Hof getroffen.

Jörg Herzig, Schulleiter der Schule am Lindenbühl, begrüßte die elf Schülerinnen und Schüler in der Cafeteria des Schulzentrums mit von der tschechischen und deutschen Schülerschaft gebackenen Cookies und Muffins. Das Programm umfasste nach einer Schulführung den Besuch einer Wohneinrichtung für selbstständig lebende Menschen mit Behinderung in der Weißenburgstraße, einen Rundgang durch die Hofer Altstadt und einen Ausflug zum Hofer Untreusee. Sandra Kern: „Es ist immer wieder eindrucksvoll zu beobachten, dass sich unsere Gäste aus Tschechien und unsere Schüler ohne Berührungsängste oder Vorbehalte begegnen. Eine Kommunikation findet hier auf vielen Ebenen statt. In den Jahren der Freundschaft zur Ascher Schule sind viele feste Beziehungen gewachsen. Von beiden Seiten sind wir als Lehrkräfte mit unseren Schulen und explizit auch mit unseren Schulleitungen daran interessiert, wöchentliche Besuche im kommenden Schuljahr wiederaufzunehmen.“

Die Schule am Lindenbühl ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Sie umfasst auch einen Kindergarten und die Berufsschulstufe. Kinder und Jugendliche aus der Stadt und aus dem Landkreis Hof besuchen die Schule gemeinsam. Zurzeit lernen dort 203 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 21 Jahren.