Gedenkstunde anlässlich des Volkstrauertages

Am Ehrenmal spielte zunächst ein Blechbläserensemble der Musikschule der Hofer Symphoniker unter der Leitung von Rainer Streit. Es folgte ein Prolog von Kerstin Schnabel, stv. Vorsitzende des VdK-Kreisverbandes Hof. Herr Oberst Torsten Grefe schlug in seiner Gedenkansprache den Bogen zwischen dem Gedenken an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs, hin zu den aktuellen Geschehnissen in der Ukraine. „Der heutige Volkstrauertag ist zwar ein stiller Tag der Trauer, doch aus dieser Trauer entsteht Hoffnung. Hoffnung und Mut, die bzw. den es lohnt, laut zu vertreten. Somit gibt uns der heutige Tag einen Handlungsauftrag, uns aktiv für eine friedliche Gegenwart und Zukunft einzusetzen“, so Grefe. Die Kranzniederlegungen wurden mit dem Stück „Ich hatt‘ einen Kameraden“ (Friedrich Schiller) musikalisch untermalt.

Alle städtischen Gebäude in der Stadt Hof sind auf halbmast beflaggt.

Der Volkstrauertag wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen; er ist ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Deutschlandweit erinnern Zeremonien, insbesondere im Deutschen Bundestag, an die Opfer von Krieg und Gewalt aller Nationen.