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Erste Jugendsprech­stunde

Mit der Jugendsprechstunde führt die Stadt Hof ein neues Format ein. Was ärgert die Hofer Jugend, worauf legt sie besonderen Wert oder welche Ansprüche hat sie an die Stadt Hof. Kurz: Was treibt die Jugend um? Um das herauszufinden, initiierte Oberbürgermeisterin Eva Döhla mit dem Fachbereich Jugend und Soziales ein erstes Meet&Greet. Damit hat die Hofer Jugend ab jetzt vier Mal im Jahr die Gelegenheit sich aktiv an der Stadtgestaltung zu beteiligen. Zukünftig ist der Austausch auch persönlich geplant.

Meet&Greet mit Oberbürgermeisterin Döhla

Was die Jugend bewegt
Sechs SchülerInnen und StudentenInnen, die sich zum Teil im Jugendforum „Demokratie leben!“ der Stadt Hof engagieren, trafen auf Pascal Najuch, den Stadtjugendpfleger der Stadt Hof und Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Sofort kamen in diesem digitalen Format Themen auf wie die Verkehrssituation, Treffpunkte für Jugendliche, die Filteranlagen in Schulen oder die U18-Wahlen. Aber natürlich liegen den Jugendlichen auch ganz allgemeine Themen auf dem Herzen. Diese reichen von rein informativen Anfragen über die Städtepartnerschaften bis hin zu dem Umgang mit „dunklen Orten“. Also, ob im Hofer Stadtgebiet mehr Beleuchtungen installiert werden können.

Der Hofer Verkehr macht Sorgen
Gerade im Hinblick auf die Sicherheit der Fahrradfahrer kam Unmut auf. Hier konnte Eva Döhla, selbst passionierte Radfahrerin, auf die Jugendlichen zugehen. Dieser Bedarf ist bekannt und liegt allen Parteien im Rathaus am Herzen. Vom Tiefbauamt bis hin zu den politischen Vertretern ist jeder gewillt, die Verbesserung bestmöglich voranzutreiben. So wurde ein Radverkehrsbeauftragter der Stadtverwaltung bestimmt und ein Arbeitskreis für den Radverkehr ins Leben gerufen. Momentan wird daran gearbeitet, ein Streckennetz für die Hauptverkehrsachsen zu erstellen. Die Routen sind in Planung und sollen noch in diesem Jahr vorgestellt werden. Eher zurückhaltend musste Eva Döhla auf die Forderung nach der Stärkung des Nahverkehrs reagieren. Hier spielen Fahrgaststatistiken eine wichtige Rolle.

Stadtjugendring Hof organisiert erste U18-Wahl
Zweiter Schwerpunkt der Sprechstunde waren die Wahlen für unter 18-Jährige, die vom Stadtjugendring Hof erstmals geplant werden. Der Organisator, Stadtjugendpfleger Pascal Najuch, konnte hierzu konkret werden: „Auch Kinder und Jugendliche sollen sich politisch ausdrücken können. Dafür wird eine eigene Wahl auf Landesebene organisiert, an der sich, neben vielen weiteren Jugendringen in ganz Bayern, auch der Stadtjugendring Hof beteiligen wird.“ Die Hauptzielgruppe liegt zwischen 12 und 17 Jahren. In den kommenden Wochen werden Wahllokale gebildet und die bestehenden Wahlprogramme von Seiten des Bayerischen Jugendrings entsprechend jugendgerecht aufgearbeitet. Der Wahltag ist der 17. September 2021. Die Jugendlichen sollen jedoch bereits wenige Tage vorher die Möglichkeit bekommen, ihre Stimme abzugeben. Die Ergebnisse werden gesammelt und am 17. September 2021 veröffentlicht.

Bereicherung für alle Teilnehmer
„Der lockere Austausch mit der Oberbürgermeisterin und den Fachbereichen ist eine Bereicherung für alle Teilnehmenden und zeigt, dass die Anregungen und Anliegen der Jugend von der Stadt Hof ernst genommen werden“, so Pascal Najuch. Die nächste Jugendsprechstunde wird Ende des Jahres stattfinden.