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Deutsch-Deutsche Filmtage am 13. August in Hof

60 Jahre sind es nun schon her, als Walter Ulbricht schließlich doch eine Mauer durch Deutschland bauen ließ. Zu diesem traurigen Jubiläum zeigt die Stadt Hof in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit den Film „Bis an die Grenze“ in Anwesenheit von Filmemacher Claus Oppermann im Central Kino in Hof.

mit Zeitzeugen zum Mauerbau

Selbst erlebt: Karin Ehrlich und Arnold Friedrich
Wie bei den Deutsch-Deutschen Filmtagen üblich, schließt sich an den Film ein Gespräch mit Zeitzeugen an. An diesem nimmt Karin Ehrlich aus Berlin teil, die 1953 den Volksaufstand in der DDR und 1961 den Mauerbau miterlebt hat. Auch Arnold Friedrich ist dabei. Er hat das Grenzregime zunächst als Polizist aus dem Westen beobachtet und dann als Bürgermeister die Öffnung der Grenze in Mödlareuth miterlebt.

Hunderte bisher unveröffentlichte Filmdokumente
Im Dokumentarfilm „Bis an die Grenze“ hat Filmemacher Claus Oppermann Filmmaterial von Zeitzeugen aus Berlin aus dem Jahr 1961 verarbeitet. Die Sammlung dieser Zeitdokumente aus hunderten bisher unveröffentlichten Schmalfilmen beschreibt eindringlich, wie sich das Leben von einem auf den anderen Tag vor und hinter der Mauer änderte.

Erinnerungskultur pflegen
Für die Stadt Hof und die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit ist dieser Vorgang im Rahmen der Erinnerungskultur sehr wichtig: Die deutsche Teilung war zwar 1952 bereits von der DDR durch die Errichtung des Eisernen Vorhangs an der Grenze zur Bundesrepublik Deutschland weitgehend realisiert, aber erst am 13. August 1961 endgültig und buchstäblich „zementiert“.

Aufgrund der Hygiene-Vorgaben wird um Anmeldung für den Filmnachmittag per E-Mail unter der Adresse juergen.stader@stadt-hof.de gebeten.

Wann: Freitag, 13. August um 16.30 Uhr

Wo: Im Central Kino Hof, Altstadt

Der Eintritt ist frei.