Zum Hauptinhalt springen

Bayerns Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter sichert Unterstützung für Hauptbahnhof zu

Der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter besuchte am Montag die Stadt Hof für ein Arbeitsgespräch im Hofer Rathaus.

Im Zentrum des Gesprächs stand dabei der Hofer Hauptbahnhof, den Minister Bernreiter im Anschluss gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Mitarbeitern der Verwaltung sowie den beiden Landtagsabgeordneten Alexander König und Klaus Adelt und dem Leiter Vertrieb von DB Mobility Regionalbereich Süd Herbert Kölbl besichtigte.

Für den Hofer Hauptbahnhof wird nunmehr zunächst eine Machbarkeitsstudie von der Stadt Hof ausgeschrieben, die ermitteln soll, welche Nutzungen für das Gebäude sinnvoll und umsetzbar wären. Die Studie wird mit etwa 300.000 € veranschlagt und mehrere Monate in Anspruch nehmen. Inhalt der Studie wird nicht nur das reine Empfangsgebäude, sondern auch das Umfeld und die Erschließung des Areals sein.

„Der Zustand ist so nicht akzeptabel. Der Hauptbahnhof strahlt auf einen ganzen Stadtteil aus und bietet im aktuellen Zustand keinen guten ersten Eindruck für Reisende“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla.

Staatsminister Bernreiter sicherte beim Arbeitsgespräch seine Unterstützung zu: „Das Bahnhofsgebäude in Hof ist ein historischer Schatz, aber leider kein Schmuckstück. Daher freue ich mich, dass sich die Stadt Hof für die Umgestaltung des Bahnhofareals starkmacht. Gleichzeitig gibt es gute Nachrichten seitens der DB: Herr Huber als neuer Infrastrukturvorstand hat entschieden, dass keine Empfangsgebäude mehr veräußert werden und sich die DB damit ihrer Immobilienverantwortung stellt. Wenn die DB und Hof gemeinsam an einem Strang ziehen, kann hier etwas Großartiges entstehen. Der Freistaat unterstützt die geplante Machbarkeitsstudie der Stadt dabei gerne mit Mitteln der Städtebauförderung, um die Möglichkeiten für das gesamte Bahnhofsumfeld auszuloten.“

Außerdem machte Bernreiter den Vorschlag, das Gebäude, das sich über mehrere Etagen erstreckt, für die Unterbringung des Polizeilogistikzentrums zu verwenden. „Die Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen und die gleichzeitige Nutzung des Gebäudes wären viele positive Entwicklungseffekte, die sich auf das gesamte Bahnhofsviertel auswirken würden“, so Eva Döhla.