Sanierung der Altstädter Turnhalle abgeschlossen

Die Turnhalle der Hofer Altstädter Schule ist fertig saniert. Über 30 Monate hat die Stadt Hof das gesamte Gebäude erneuert und auch energetisch auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. „Wir freuen uns, dass die Halle endlich fertig ist“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Döhla bei einer Besichtigung. Jetzt müsse sich nur noch die Corona-Lage ausreichend entspannen, so dass auch wieder Sportunterricht stattfinden könne.

„Die Turnhalle steht für die Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasium und der Hofer Wirtschaftsschule bereit“, erklärt Andreas Gross, Fachbereichsleiter für Schulen und Sport bei der Stadt Hof. Sportstunden fanden seit Fertigstellung im März coronabedingt noch nicht statt. Nun absolvieren dort Abiturientinnen und Abiturienten des Schiller-Gymnasiums Abiturprüfungen. Die Schulleiterin, Dr. Anke Emminger sagt: „Im Namen unserer Schule bedanken wir uns bei allen, die an der Sanierung mitgewirkt haben.“ Für die Schülerinnen und Schüler sei die neue Sporthalle durchaus ein Highlight, gerade für die Jüngeren. „Von der hellen und freundlichen Neugestaltung sind wir positiv überrascht und mit dem Ergebnis sehr zufrieden,“ so Emminger weiter.

Zusätzlich zu den Schülerinnen und Schülern trainieren dort verschiedene Vereine, beispielsweise der TSV Hof. Dank des neuen, barrierefreien Zugangs können nun auch körperlich beeinträchtigte Menschen die Turnhalle problemlos betreten und nutzen.
 

Generalsanierung im Bestand

Karsten Hilbert, der als Architekt gemeinsam mit seinem Partner Ulrich Wendland für die Sanierung zuständig war, erklärt: „Die Arbeiten waren aufwändig. Vom alten Gebäude standen zwischenzeitlich nur noch die Außenwände.“ Der komplette Fußboden, die Fassaden, Fenster und das Dach wurden erneuert. Neue Oberlichter in der Hallendecke machen den Raum heller. Auch eine neue Belüftungsanlage wurde eingebaut.

„Wenn man einen Altbau wie diesen saniert, erlebt man während der Arbeiten oft Überraschungen“, erläutert Kristin Krüger vom Hofer Bauamt. „So mussten beispielsweise die Wände trockengelegt werden“, so Krüger weiter, ein zusätzlicher Arbeitsschritt, der sich dann zur veranschlagten Bauzeit addiere. Die Baukosten beliefen sich auf rund 1,7 Millionen Euro, die im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms – KIP Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen in Bayern, durch den Freistaat Bayern über die Regierung von Oberfranken, zum großen Teil gefördert werden.