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Kurzfilmpreis der Stadt Hof und Publikums-Kurzfilmpreis der Stadt Hof

Die Verleihung des neu geschaffenen Kurzfilmpreises der Stadt Hof legt bei den Internationalen Hofer Filmtagen einen besonderen Fokus auf die vermeintlich kleine Form. Es ist der Stadt Hof ein wichtiges Anliegen, den Kurzfilmen den gebührenden Platz einzuräumen.

 „Neben den Langfilmen werden gerade diese kleinen Meisterwerke oft unterschätzt, weil sie zwar auf Festivals, aber selten im normalen Kinoprogramm oder gar im Fernsehen gezeigt werden“, beschreibt Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla die Motivation.

Die Stadt Hof, bereits Stifterin des jährlich seit 1986 vergebenen „Filmpreises der Stadt Hof“, hatte sich kurzerhand zu der Preisauslobung entschlossen. Beide Auszeichnungen, der Jurypreis wie der Publikumsreis, sind mit je 2.500 € dotiert.

„Mit dem Kurzfilm begannen das Kino und vor 55 Jahren auch die Internationalen Hofer Filmtage. Häufig ist der Kurzfilm die erste Handschrift filmischer Talente“, erklärt der Künstlerische Leiter der Filmtage Thorsten Schaumann.

Der KURZFILMPREIS DER STADT HOF wird von einer Jury, bestehend aus drei Mitgliedern, bestimmt. Diese sind Olaf Held (Regisseur, Autor, Dramaturg. Seit 1998 aktiv in der Chemnitzer Filmwerkstatt. Studium an der HFF Konrad Wolf Potsdam. Regisseur viel beachteter, preisgekrönter Kurzfilme, z.B. „Short Film“ (Deutscher Kurzfilmpreis 2013). Seit 2020 Autor und Regisseur beim MDR Kurzfilmmagazin „Unicato“), Sylke Gottlebe (Ko-Leiterin Filmfest Dresden. Seit 1996 für den Kurzfilm aktiv, als Leiterin des Filmfest Dresden von 1997-2001, Mitinitiatorin und Geschäftsführerin der AG Kurzfilm von 2002-2013, Mitglied in zahlreichen Jurys und Gremien, der Auswahlkommission des Locarno Film Festival und seit 2017 wieder beim Filmfest Dresden) und Philipp Budweg (Produzent. Studium Germanistik und Kunstgeschichte in München. 2000 Gründung der Filmproduktion schlicht und ergreifend, seit 2008 Lieblingsfilm GmbH. Debütfilm „Aus der Tiefe des Raumes“ bei den Hofer Filmtagen 2004, weitere Filme unter anderem „Blöde Mütze“, die „Rico, Oskar“-Reihe, „Amelie Rennt“ und „Into the Beat“).

Für den PUBLIKUMS-KURZFILMPREIS DER STADT HOF hingegen können die Besucherinnen und Besucher im Kino wie auch beim Streaming-Festival digital ihre Stimme für alle Kurzfilme abgeben.

Neben dem Geldpreis bestehen die Kurzfilmauszeichnungen aus einer Urkunde und einem speziell entworfenen und angefertigten Porzellanobjekt der Porzellangestalterin Marlene Kretschmar. Es ist in der Technik der Lithophanie, also der durchscheinenden Reliefgestaltung ausgeführt und spielt mit dem Wort „kurz“ in verschiedenen Sprachen.