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Klaus Endl erhält Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Aus den Händen von Oberbürgermeisterin Eva Döhla erhielt Klaus Endl die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Verdienst um das Gemeinwohl

Die Verdienstauszeichnung ist eine Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl aussprechen kann. In ihrem Amtszimmer überreichte Oberbürgermeisterin Eva Döhla den Verdienstorden an Klaus Endl. "Sie setzen sich zeitlebens für Menschen ein, die sich hilfesuchend an Sie wenden. Damit beweisen Sie Größe und Mitmenschlichkeit", sagte Eva Döhla. "Ihr soziales Engagement wurde zu Recht mit der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland honoriert." Mit einer finanziellen Zuwendung ist die Verleihung des Verdienstordens nicht verbunden.

Die Stadtverwaltung Hof kennt Klaus Endl sehr gut. Von August 1963 bis Juni 2005 war er als städtischer Beamter unter anderem in der Steuerverwaltung und in der Stadtkasse tätig. Nachdem er bereits von 1966 bis 1974 Jugendvertreter im Personalrat der Stadtverwaltung war, wurde er Personalratsvorsitzender und ab 1978 Gesamtpersonalratsvorsitzender der Stadt Hof. Sein Aufgabengebiet umfasste zu dieser Zeit nicht nur die Stadt Hof, sondern auch die Stadtwerke und das Stadtkrankenhaus. Damit war er knapp 40 Jahre engagiert und mit hoher Verantwortung für die Beschäftigten.

Daneben war Klaus Endl bei der Pietät Hof GmbH bzw. beim Feuerbestattungsverein VVaG von 1986 bis 1991 im Verwaltungsbeirat und von 1991 bis 2000 dessen stellvertretender Vorsitzender. Der Geehrte trug wesentlich zur Fusion des Feuerbestattungsvereins Hof und Selb bei. Er setzte sich dafür ein, dass der Feuerbestattungsverein zu einer der größten Sterbekassen Bayerns wurde.

Auch in anderen Bereichen engagierte sich Klaus Endl. Seit 2001 ist er auch Mitglied der Vertreterversammlung der Baugenossenschaft, viele Jahre war er Schöffe am Landgericht in Hof. Von 2004 bis 2018 war er stellvertretender Vorsitzender der AWO der Stadt Hof, 2018 wurde er zu deren Vorsitzenden gewählt. Aus gesundheitlichen Gründen musste er den Vorsitz im Jahr 2020 aufgeben.

Sein Einsatz im gewerkschaftlichen Bereich bei ver.di umfasst viele Jahrzehnte. Bereits von 1966 bis 1974 war Klaus Endl Mitglied im Jugendausschuss der ÖTV-Kreisverwaltung Hof, später Mitglied im ÖTV-Kreisvorstand Hof und Mitglied in der ÖTV-Landesabteilung Allgemeine Kommunalverwaltung.

Klaus Endl gehörte zu den Gründungsmitgliedern des ver.di-Ortsvereins Hof und ist seit 2001 Mitglied. Von 2006 bis 2014 war Klaus Endl zudem stellvertretender Vorsitzender. Sein unermüdliches gewerkschaftliches Engagement zum Wohl der Menschen hat nie aufgehört. So ist Endl seit 2001 auch Mitglied des Bezirksfachbereichsvorstandes Gemeinden sowie seit 2006 im Bezirksbeamtenausschuss, seit 2010 dessen stellvertretender Vorsitzender. Als stellvertretendes Mitglied des Bezirksvorstandes wirkt Endl ebenfalls seit 2006 und seit 2018 als Mitglied im Landesbeamtenausschuss. Im Arbeitsrecht hat er umfangreiche Kenntnisse erworben und diese auch weitergegeben.

"Aus guten Gründen genießen Sie großes Ansehen und allgemeine Wertschätzung", sagte Eva Döhla, die dem Geehrten zur Auszeichnung herzlich gratulierte und ihm feierlich die Verdienstmedaille und die dazugehörige Urkunde überreichte. Über die Würdigung freute sich Klaus Endl sehr. Er betonte, dass er sich auch zukünftig für das Gemeinwohl einsetzen möchte.