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Integrationsbeirat der Stadt Hof nimmt seine Arbeit auf

Die Zuwanderung von Menschen in die Stadt Hof hat eine lange Tradition. Aktuell leben über 110 Nationen vor Ort.

„Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund gehören fest zu unserer Stadt. Uns ist es wichtig, dass ihre Interessen, ihre Perspektive und ihre Themen gehört werden“, erläutert Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Ein neues Expertengremium, der Integrationsbeirat der Stadt Hof dient ab sofort als Ansprechpartner und Sprachrohr für die Bevölkerung mit Migrationshintergrund der Stadt Hof und als Beratungsgremium zwischen Politik, Verwaltung, Fachstellen und Öffentlichkeit. „Willkommen sind Vorschläge zu konkreten integrationsfördernden Maßnahmen“, sagt Frau Dr. Bunzmann vom Fachbereich Demografie und Migration.

Migrationserfahrung breit gefächert
Das neue Expertengremium in Sachen Migrationserfahrung und Integration setzt sich aus 25 Mitgliedern zusammen: neun Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrates, fünf Personen mit Migrationshintergrund sowie jeweils eine Vertreterin beziehungsweise ein Vertreter folgender Institutionen: Diakonie Hochfranken gGmbH, Caritasverband Stadt und Landkreis Hof, VHS Hofer Land, Arbeitsagentur Hof, Jobcenter Hof Stadt, Gesundheitsamt Hof, Internationales Mädchen- und Frauenzentrum (EJSA), Sophienschule, Kita Sankt Lorenz, Kreishandwerkerschaft und Ausländerbehörde.

Heterogene Zusammensetzung
„Ich freue mich sehr, dass wir nach einer langen Phase der Vorarbeiten für den Beirat nun starten können“ betont Klaus Wulf, Sozialrat mit Unternehmensbereichsleitung Schulen, Jugend, Soziales und Sport. Der neue Integrationsberat zeichnet sich durch eine heterogene Zusammensetzung aus. Frauen und Männer unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunftsgeschichte (zum Beispiel Rumänien, Syrien oder Türkei) setzten sich mit aktuellen Fragen der Integration auseinander.

Scharnier zwischen Politik und den Menschen
In Zukunft wird der Integrationsbeirat als wichtiges Scharnier zwischen Politik, Verwaltung und neuzugewanderten Menschen dienen. In den nächsten Sitzungen wollen die Beiratsmitglieder andere Akteure aus dem Themenfeld Integration kennenlernen, den Austausch untereinander intensivieren und sich auf Aufgabenschwerpunkte für 2022 konzentrieren.