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Großes Engagement der Hofer für Geflüchtete aus der Ukraine

Ganz Europa lebt und bestärkt derzeit die Werte von Solidarität und Freiheit. So auch in Hof. Die Hilfsbereitschaft der Hoferinnen und Hofer hat sich in vielen früheren Krisenzeiten offenbart.

Stadt Hof sagt danke zu der überwältigenden Hilfsbereitschaft

 

Ganz Europa lebt und bestärkt derzeit die Werte von Solidarität und Freiheit. So auch in Hof. Die Hilfsbereitschaft der Hoferinnen und Hofer hat sich in vielen früheren Krisenzeiten offenbart. Sei es nach dem zweiten Weltkrieg, oder kurz nach der Deutsch-Deutschen Grenzöffnung oder zuletzt 2015 / 2016, als über 1000 Menschen in unserer Stadt Zuflucht fanden. Notleidende Menschen werden auch jetzt von der Bevölkerung mit offenen Armen aufgenommen. 

 

Jede Hilfe ist willkommen – auch im Kleinen

Im Großen aber auch im Kleinen finden sich zahllose Beispiele dieser Solidarität. Anfang März im Hofer Umland: Zwei ukrainische Ehepaare mit Kindern und einem Kleinkind waren unterwegs aus dem Krisengebiet zu Verwandten nach Italien. Dann hielt sie eine Panne auf. Eine Polizeistreife mit glücklicherweise ukrainischen Sprachkenntnissen erkannte die Notsituation und veranlasste unbürokratisch eine Reparatur in einem Hofer Autohaus. Hier ging die Hilfsbereitschaft weiter. Die Reparatur übernahm das Autohaus und die zwischenzeitlich notwendige Unterbringung in einem Hotel und vorheriger Verpflegung übernahmen das Hotel und ein Restaurant in Hof. Am nächsten Morgen konnten die beiden Familien dann weiter in Richtung Italien aufbrechen.

 

Stadt Hof sagt danke zu der überwältigenden Hilfsbereitschaft

Eva Döhla: „Dieses überwältigende Engagement macht mir großen Mut die kommenden Wochen und Monate zusammen mit unseren Ukrainischen Nachbarn zu gestalten. Vom ersten Tag an haben wir Vorbereitungen zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine getroffen und haben zahlreiche Ankommende aufgenommen.“ Die Oberbürgermeisterin weist auch darauf hin, dass Sachspenden für die Notleidenden in der Ukraine teilweise schwer weiterzuvermitteln seien. Viel besser und effizienter könne man oft durch Geldspenden an seriöse Organisationen helfen. Das bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration hat eine eigene Website online gestellt. Hier können private Hilfsangebote über ein Webformular unkompliziert hinterlegt werden. Neben Wohnungsangeboten können dort auch Angebote von Dolmetschern, Lehrern und Transportdienstleistungen hinterlegt werden: www.ukraine-hilfe.bayern.de.