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Delegation besucht die Mosolf-Group

In einer gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Hof und des Gemeinderates der Gemeinde Feilitzsch am 8. April 2021 wurde über eine mögliche Ansiedlung der Firma Mosolf im Norden von Hof diskutiert. Die Bebauung soll zu einem Drittel auf Landkreisgebiet und zu zwei Drittel auf Hofer Stadtgebiet realisiert werden.

Geplante Ansiedlung im Hofer Norden

Delegation besucht Mosolf-Standort bei Berlin
Um tiefergehende Erkenntnisse über den Arbeitgeber und die Tätigkeitsfelder der Firma Mosolf zu erhalten, besuchte Ende September eine Delegation mit Vertretern aus dem Hofer Stadtrat und dem Gemeinderat von Feilitzsch den Mosolf-Standort Etzin im Havelland in der Nähe von Berlin. Die Delegationsleitung, Eva Döhla, Oberbürgermeisterin der Stadt Hof und Francisco Hernandez Jimenez, erster Bürgermeister der Gemeinde Feilitzsch und Wolfgang Göbel, Vorstandsmitglied der Mosolf-Gruppe, tauschten sich über vier Stunden gemeinsam aus. Im Fokus standen dabei die auf den Neubau bezogenen Auswirkungen auf Verkehr und Umwelt.

Hauptaugenmerk liegt auf Umweltverträglichkeit
Damit ist ein weiterer Schritt zur Errichtung eines Produktions-, Technik- und Logistikstandort im Hofer Norden getan, um klimafreundliche Dienstleistungen anzubieten. Bei einem Betriebsrundgang bekamen alle Besucher einen Einblick in die Logistikabläufe des Unternehmens, insbesondere in die Fahrzeugaufbereitung, hier in erster Linie die modernen Lackiereinrichtungen, welche umweltkonform betrieben werden. Die beiden Gebietskörperschaften werden sich in den jeweiligen Gemeindegremien über die zukünftige Vorgehensweise abstimmen, um zeitnah mit der Firma Mosolf weitere Gespräche führen zu können.

Realisierung des Projektes schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze
Eine Ansiedlung des Familienunternehmens in der Region bedeutet, dass in Hochfranken neben der Fahrzeuglogistik auch ein Betrieb zur Fahrzeugaufbereitung, eine Betriebsstätte zum Sonderfahrzeugbau und voraussichtlich - in einem weiteren Betriebsteil - Elektrofahrzeuge produziert und mit großflächig ausgelegten Photovoltaikanlagen Energie erzeugt werden würden. Dabei plant die 3100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählende Mosolf-Group, deren Jahresumsatz bei 525 Millionen Euro liegt, die Verlegung von Straßentransporten auf die Schiene. „Die Realisierung des Projektes könnte bis zu 400 zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen“, sagte die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla im April dieses Jahres. Das Unternehmen betreibt bislang 38 Technik- und Logistikzentren in ganz Europa.