Zum Hauptinhalt springen

City- und Stadtumbau­management auf gutem Weg

Die Stadt Hof hat einen weiteren Schritt in Richtung City- und Stadtumbaumanagement getan. Gestern haben sich Vertreter der Stadt Hof und des Dienstleisters „Stadt + Handel“ erstmals persönlich - unter Einhaltung aller Hygieneschutzmaßnahmen - getroffen, um Zeitplan und weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Stärkung der Hofer Innenstadt

Zum ersten Vor-Ort-Termin in Hof war Ute Marks angereist, Teamleiterin Stadtmarketing/Citymanagement des Dortmunder Dienstleisters „Stadt + Handel“. Begleitet wurde sie von Projektleiterin Annika Heinlein und Benjamin Konstant, der für die Projektbearbeitung verantwortlich ist. „Das Kennenlernen war äußerst fruchtbar“, sagt Ute Marks. „Nun möchten wir Partner werden und gemeinsam einen Zeitplan aufstellen.“
 

Vorgespräche zu Vertragsverhandlungen

Dessen erstes Ziel ist es, dass voraussichtlich Mitte März der Dienstleistervertrag unterzeichnet werden kann. Das persönliche Kennenlernen war deshalb gleichzeitig gedacht als nächster Schritt in Richtung Stärkung der Hofer Innenstadt. „Es handelte sich um ein Vorgespräch zu den Vertragsverhandlungen“, erklärt Eva Döhla. Nach aktuellem Stand befindet sich die Stadt noch im Vergabeverfahren. Die Entscheidung, dass der Bieter „Stadt + Handel“ mit der Dienstleistung beauftragt wird, ist zwar gefallen, aber noch nicht vertraglich vollzogen. „Grund sind noch nicht abgelaufene vergaberechtliche Wartefristen. Dies bedeutet, dass der Dienstleister seine Arbeit wohl Mitte März aufnehmen kann.“
 

Kontakt zu innerstädtischen Akteuren

Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, werden Ute Marks und ihre beiden Mitarbeiter ihre Analysen beginnen und coronabedingt zunächst nur telefonisch Kontakt zu den innerstädtischen Akteuren aufnehmen. „Wir erstellen auch einen Vergleichsmaßstab und wollen wissen, welchen Platz Hof im Ranking der Städte einnimmt“, sagt Marks. Um die Stadt in all ihren Facetten kennenzulernen, soll nach Ostern eine Auftaktveranstaltung mit Fachvortrag stattfinden, an der Hoferinnen und Hofer beteiligt werden – sofern dies die Coronapandemie zulässt. Nach dem Vortrag können Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen.

„Wir werden eine Arbeitsgruppe mit Hoferinnen und Hofern einrichten, die uns ihre Stadt zeigen, die ihre Stadt aber auch neu denken und die konstruktiv sind.“ Die heimischen Experten stammen dabei zum Beispiel aus den Bereichen Kultur und Kunst, Finanzwesen und Handel. „Das City- und Stadtumbaumanagement ist eine gemeinsame Aufgabe“, betont Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Ute Marks fasst zusammen: „Wir wollen wissen, was läuft und wo es hakt, und wir wollen fordern und fördern.“