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100 Tage Bürgermelder

Vor etwa 100 Tagen hat der Bürgermelder der Stadt Hof das Licht der Welt erblickt. Seit 1. Juli 2021 nutzen die Hoferinnen und Hofer das Online-Portal rege, um ihre Anliegen schnell und einfach per Smartphone oder bequem von zu Hause übers Internet zu melden. Bisher sind fast 600 Anliegen gemeldet worden.

 

Ein Resümee

Das Zwischenfazit von Oberbürgermeisterin Eva Döhla fällt rundum positiv aus: „Der Bürgermelder wird gut angenommen und die Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung sowie dem Bauhof legen sich ins Zeug, um die Meldungen schnell zu bearbeiten und Mängel zu beseitigen“.

Art der Meldung ausschlaggebend für Bearbeitungsdauer

Insgesamt sind über 400 der gemeldeten Anliegen gelöst worden. Es muss jedoch zwischen dem akuten Schlagloch, welches schnell geflickt werden kann und einem ganzen Straßenzug, der als Lösung in das Asphaltprogramm aufgenommen wird unterschieden werden. Manche Meldung kann rasch bearbeitet werden, bei anderen Belangen ist der Lösungsweg mit mehr Zeit verbunden. Für einige Meldungen ist der Hofer Bürgermelder nicht die richtige Plattform: Falschparken, Lärmbelästigungen, Anfragen zu akuten Notlagen können nicht über den Bürgermelder behandelt werden. Auch Anliegen, die private Grundstücke betreffen, können hier nicht gelöst werden.

Beliebteste Kategorien

Die Kategorie „Ampeln & Verkehrsschilder“ mit 92 Meldungen und die Kategorie „Straßenbeleuchtung“ mit 90 Meldungen sind aktuell die am aktivsten genutzten. Knapp dahinter liegt die Kategorie „sonstige Anliegen / Wünsche / Ideen“. Da es sich in dieser Kategorie oft um komplexere Themen handelt, dauert eine Bearbeitung hier möglicherweise etwas länger.

„Die für die ersten 100 Tage hohe Anzahl an gemeldeten Anliegen zeigt einerseits, dass Handlungsbedarf vorhanden ist, es zeigt aber auch, dass die Stadt Hof mit ihrem neuen Angebot auf dem richtigen Weg ist“, sagt Eva Döhla. Man werde das neue digitale Kommunikationsangebot beobachten und es weiter verbessern. Daher laufen bereits Arbeiten, um die Software weiterzuentwickeln und gegebenenfalls neue Kategorien zu ergänzen. Aktuell ist die Kategorie „Untreusee“ geplant.

Der Projektleiter Benjamin Kupijai ist mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden: „Wir bedanken uns bei den Hoferinnen und Hofern für die zahlreichen Meldungen, es ist auch für die Verwaltung schön, wenn etwas Neues so positiv aufgenommen wird. Natürlich hat es in der Startphase an der ein oder anderen Stelle noch etwas geruckelt, aber die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten ständig daran, das System und die Bearbeitung der Anliegen noch weiter zu verbessern“.