Nachdem Mittel für einen Neubau in Aussicht gestellt wurden, entwarf Stadtbaurat Albert Mollweide, der Nachfolger von Gottlob Thomas, Pläne für ein neues Gebäude, das 1903 gebaut wurde.
Auf die Jugendstil-Villa im Hofer Stadtpark sind die Hofer besonders stolz. Das Haus heißt "Theresienstein", oder wie der Hofer sagt: der "Stein". Der Theresienstein ist eigentlich der Stadtpark, in dem sich das Haus befindet. Aber weil das Haus selbst niemals einen eigenen Namen erhalten hat, wird es - genauso wie der Stadtpark - Theresienstein genannt.
Das Haus wurde weder von einem geistlichen noch weltlichen Fürsten errichtet. Erlauchte Häupter gab es zu keiner Zeit in Hof, also haben sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt um die vorletzte Jahrhundertwende selbst etwas Prächtiges, Repräsentatives geschaffen.
In dem Haus hat niemals ein Adliger, ein Wirtschaftsmagnat oder eine sonstige von der Öffentlichkeit bewunderte Persönlichkeit gewohnt. Es wurde als Gesellschaftshaus konzipiert und hat - seit seiner Eröffnung 1902 bis heute - ausschließlich den schönen Dingen des Lebens gedient, der Geselligkeit, dem Tanz und der Unterhaltung.