Hofer Hauptbahnhof: Torbögen warten auf neuen Einsatz
Hofer Hauptbahnhof
22.12.2020
Der Ringlokschuppen des Hofer Hauptbahnhof ist inzwischen abgerissen. Doch zwei Torbögen warten, gesichert in einer Lagerhalle, auf ihren nächsten Einsatz.
Die Stadt Hof hat zwei Torbögen des ehemaligen Ringlokschuppens des Hofer Hauptbahnhofs gerettet. Auf dem Gelände des Hofer Hauptbahnhofs standen zwei Ringlokschuppen, je einer für die Königlich-Sächsische und einer für die Königlich-Bayerische Staatsbahn. Die Torbögen, höchstwahrscheinlich aus Fichtelgebirgs-Granit gefertigt, stammen vom sächsischen Ringlockschuppen. Die beiden baufälligen Gebäude wurden inzwischen abgerissen. Laut dem Abrissunternehmer, von dem die Stadt die zwei Baudenkmäler erworben hat, bestand großes überregionales Interesse. „Baudenkmäler dieser Art sind selten geworden. Manche Teile des Gebäudes, das Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde, wurden europaweit verkauft“, erläutert Dr. Magdalena Bayreuther, die Leiterin des Museums Bayerisches Vogtland.
„Wir sind froh, dass wir mit finanzieller Unterstützung der Wolfgang-Siegel-Stiftung einen Teil des Hofer Ringlokschuppens erhalten können“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Viele Hoferinnen und Hofer verbinden persönliche Geschichten mit dem ehemaligen Ringlokschuppen. Auch seien die Lokschuppen ein Denkmal für die Industriehistorie der Stadt.
Wo in Hof die beiden Torbögen zukünftig stehen sollen, steht noch nicht fest. „Wir haben die Torbögen zunächst gesichert. Natürlich wären sie in der Nähe des Bahnhofs am besten aufgehoben. Dort hätten sie den größten Bezug zur Umgebung“, erklärt Peter Nürmberger, Fachbereichsleiter Kultur.

Foto: Stadt Hof
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