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Deutschland setzt Impfung mit AstraZeneca aus

Die Bundesregierung hat auf Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts heute den Impfstoff des Herstellers AstraZeneca vorübergehend ausgesetzt. Dies betrifft sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen.

Vereinbarte Impftermine im Impfzentrum können mit anderem Impfstoff stattfinden

Die Bundesregierung hat auf Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts heute den Impfstoff des Herstellers AstraZeneca vorübergehend ausgesetzt. Dies betrifft sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen.

Das Zentrale Impfzentrum Hofer Land vereinbart Impftermine immer dann, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, weshalb eine sehr kurze Vorlauffrist besteht.

Das bedeutet: für die nächsten Tage wurden 82 Termine mit dem Impfstoff von AstraZeneca vereinbart. Diese Termine können aufrecht erhalten werden und die einbestellten Personen mit einem anderen Impfstoff versorgt werden. Dabei handelt es sich um Impfstoff, den wir mit der morgigen Lieferung erwarten.

Darüber hinaus wird es vorläufig keine neuen Terminvergaben für AstraZeneca geben.

Der für die Hausärzte im Rahmen des Pilotprojektes zur Verfügung gestellt Impfstoff von AstraZeneca wir ebenfalls zunächst ausgesetzt. Die nächsten Schritte hängen von der Entscheidung der Europäischen Arzneimittel Agentur (EMA) und des Paul-Ehrlich-Instituts ab.

Das Paul-Ehrlich-Institut weist unterdessen darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen, z.B. mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen, sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben sollen.